Fokussiere all deine Energie nicht auf das Bekämpfen des Alten, sondern auf das Erschaffen des Neuen

DDr. Elmar Gipperich

Diesen Spruch des weisen Sokrates dürften sich der neu gewählte Vorstand des WSV im Allgemeinen und das aus lauter jungen Leuten bestehende Alpinreferat im Besonderen zu Herzen genommen haben, denn sie begannen ihre verantwortungsvolle Aufgabe damit, die von ihren Vorgängern geschaffenen Strukturen mit neuem Leben zu erfüllen.

Aus gegebenem Anlass sei hier von einer besonders gelungenen Aktion berichtet: 

Da sich für die Wiener das lange Wochenende um Leopoldi geradezu anbot, einen Trainingskurs anzusetzen, nahm auch UKS-AMS die Gelegenheit wahr, einen solchen auf dem Kitzsteinhorn zu planen. Leider war es aber so, dass nicht nur einige Schulen den Fenstertag für Unterricht und Schularbeiten nutzten, sondern auch die div. Unis speziell an diesem Montag wichtige Seminare, Exkursionen oder Prüfungen ansetzten. Das traf unsere Sportler*innen natürlich sehr, weil alle UKS-AMS-Trainer echte Studenten sind, die ihre Hochschulen auch von innen her kennen. Guter Rat war teuer – und dieser erwies sich als äußerst erfolgreich: Wie wäre es, einen Trainer aus einem anderen Verein zu bitten?! 

Was früher nur unter der Hand möglich war, darf nun in der breiten Öffentlichkeit praktiziert werden, und wir wurden fündig: Für zwei Tage bemühte sich Felix Ortner, der neue sportliche Leiter des WSV, um unsere Kaderläufer, die dann auch wieder in die Schule mussten, und unsere junge Schülermannschaft durfte sich vier Tage lang der sportlichen Fürsorge durch den Theresianer-Chef Albert Reiter, meinen Nachfolger als Alpinsportwart, erfreuen.

Nach komplizierter Organisation – drei Busse und ein Privatauto – zwei Fahrzeuge fuhren am Sonntag wieder retour, zwei blieben bis zum Leopoldi-Abend, sowie Quartiernahme im wunderbaren Notburgahof – auch dort mussten einmal die Zimmer gewechselt werden – war das Trainingscamp gerettet.. 

Und wer sagt’s denn: Das Experiment war von Erfolg gekrönt! Keine Ressentiments, kein Desinteresse, keine „notgedrungene Pflichterfüllung“,  keine Berührungsängste, kein “Vereinsdenken“ seitens der Trainer, sondern Begeisterung, Motivation, Engagement sowie Interesse für die Kinder und Jugendlichen. Techniktraining, Kurzstangen, Slalom-Schwünge, Stangenräumen, Schanzenspringen, Geländefahren, Video-Analyse, Nachmittagseinheit im Turnsaal, Sauna für die Älteren und Abend-Spiele – alles, was so zu einem erfolg- und erlebnisreichenreichen Schi-Camp zählt, stand auf dem Programm. Die Kinder und Jugendlichen waren begeistert, den Trainern hat es gefallen und der UKS-Chef war äußerst zufrieden.

Der seit mehr als 100 Jahren existierende Wiener Skiverband ist, den schlecht recherchierten Unkenrufen in diversen Medien zum Trotz, weiterhin äußerst aktiv, er ist innovativ und hat im Rahmen der Neuwahlen dokumentiert, dass er durch das Installieren eines verjüngten Vorstandes imstande und gewillt sein wird, die von seinen Vorgängern geschaffenen „alten Schläuche“ mit frischem Qualitätswein zu füllen. „wienlebtski“ – „wienliebtski“!

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